Psychotherapeutische Verfahren

Psychoanalyse

Hierbei handelt es sich soz. um den Königsweg der verschiedenen psychotherapeutischen Verfahren, der jedoch auch das größte eigene Engagement bzw. die höchste Eigeninvestition erfordert. Das Standartverfahren sieht eine Frequenz von dreimal wöchentlich im Liegen vor. Modifizierte Formen erlauben auch zwei Sitzungen pro Woche, im Sitzen. Dabei geht es in erster Linie darum, dem eigenen Unbewussten auf die Schliche zu kommen, das einen daran zu hindern scheint, die Dinge im Leben so in Angriff zu nehmen, wie man es eigentlich möchte.

Welche der drei psychotherapeutischen Verfahren, die von der Krankenkasse bezahlt werden können, am ehesten wirksam sein könnte bzw. von welchem Verfahren man wahrscheinlich am meisten profitiert, lässt sich am besten in einem oder mehreren ersten Gesprächen herausfinden.
Verfahren wie die Hypnosetherapie oder die systemische Therapie werden alleinig nicht von der Kasse bezahlt und ich biete sie in der isolierten Form auch nicht an. Einzelne Methoden der systemischen Therapie lassen sich allerdings teilweise sehr gut in die verhaltenstherapeutische Vorgehensweise integrieren.

Tiefenpsychologisch fundierte Psychotherapie

Diese Therapieform, die ausschließlich im Sitzen stattfindet, in der Regel einmal wöchentlich, basiert auf der gleichen theoretischen Grundlage, die letztendlich auf Freud zurückführt und auf diverse Weise weiter entwickelt wurde. Die gemeinsame Zielsetzung der Therapie ist jedoch in der Regel fokussiert, also insgesamt weniger umfassend (als die psychoanalytische Behandlung).

Verhaltenstherapie

Dieses am meisten verbreitete psychotherapeutische Verfahren, ebenfalls einmal wöchentlich im Sitzen, greift oftmals, wie der Name es anklingen lässt, am konkreten Verhalten an. Dabei umfasst das Verhalten allerdings durchaus auch das eigene Denken und die emotionale Ebene. Es kann auch vorkommen, dass Konfrontationen mit angstbesetzten Dingen in die Wege geleitet werden, sowohl in der Vorstellung als auch real.